Während die US-Finanzaufsichtsbehörden um klare Regelungen für die Kryptoindustrie ringen, hat das Europäische Parlament das erste umfassende Regelwerk für den Markt verabschiedet. Diese Mega-Entwicklung auf dem Markt für digitale Vermögenswerte hat Ripple Labs angezogen, das in den USA um Klarheit ringt.
Ripple will den europäischen Markt erforschen
Susan Friedman, International Policy Counsel bei Ripple, lobte in einer Stellungnahme den jüngsten Schritt der EU in Sachen Krypto. Sie erklärte, dass sich die USA immer noch auf die Durchsetzung statt auf Klarheit konzentrieren. Die Gesetzgeber im Europäischen Parlament haben jedoch einen großen Schritt nach vorne gemacht. Sie fügte hinzu, dass es sich um einen vernünftigen und fortschrittlichen Ansatz zur Krypto-Regulierung handelt.

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517 europäische Gesetzgeber stimmten für MiCA, während 38 dagegen stimmten. Das Krypto-Regelwerk sieht vor, die Risiken für die Marktteilnehmer zu verringern. Mit diesem Schritt werden Anbieter haftbar gemacht, wenn sie die digitalen Krypto-Vermögenswerte der Anleger verlieren.
Andrew Whitworth, Ripples Policy Director für Europa, den Nahen Osten und Afrika, nannte dies einen Meilenstein für die globale Kryptoindustrie. Er wies jedoch darauf hin, dass die Arbeit noch nicht abgeschlossen ist, da es nun an den europäischen Aufsichtsbehörden liegt, spezifische Regeln und Vorschriften für Unternehmen zu erstellen.
Er fügte hinzu, dass die genehmigten MiCA-Regeln in angemessener Weise entwickelt werden müssen, da die Anwendungsfälle für Privat- und Geschäftskunden unterschiedliche Risiken bergen und die endgültigen Ergebnisse dies widerspiegeln müssen.
Der CEO von Binance, Changpeng Zhao, begrüßte die MiCA-Genehmigung ebenfalls. Er erklärte, dass dies ein pragmatischer Ansatz für die Herausforderungen sei, denen sich die Branche gemeinsam stellen müsse.
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