
Das traditionelle Bankensystem steht vor großen Herausforderungen und laut den Top-Finanzexperten Bernstein könnte Bitcoin ein Ausweg sein. Die Analysten von Bernstein vermuten, dass die lang erwartete Verbreitung von Bitcoin durch die US-Bankenkrise ausgelöst werden könnte.
Die Analysten gehen davon aus, dass der derzeitige Zustand des Bankensystems einen “neuen Krypto-Zyklus” auslösen wird, der durch die Massenabwanderung zu selbstverwahrenden Wallets angetrieben wird. In einer Notiz, die von CNBC eingesehen wurde, bemerken die Analysten Gautam Chhugani und Manas Agrawal:
“Das Signal des sicheren Hafens wird zu einem neuen Krypto-Zyklus führen, der digitale Wallets als On-Chain-Sparkonten vorantreibt. Die Kluft zwischen den Zinssätzen für Staatsanleihen und den Zinssätzen für Bankeinlagen wird die Banken weiterhin aushöhlen, wobei schwache Bilanzen zu einer weiteren Runde der Massenabwanderung in die Geldmärkte führen werden.”
Nach Ansicht der Analysten von Bernstein suchen die Anleger angesichts der jüngsten Ereignisse, die zu einer weit verbreiteten finanziellen Unsicherheit geführt haben, verstärkt nach alternativen Anlagemöglichkeiten wie Bitcoin.
BTC setzt seinen Aufwärtstrend fort
Trotz des vermeintlichen Kaufsignals hat sich Bitcoin (BTC) bisher nicht wesentlich bewegt. Stattdessen scheint er nur seinen verlangsamten Aufwärtstrend der letzten Wochen fortzusetzen. In den letzten 24 Stunden ist die Top-Kryptowährung um 2,12 % gestiegen und liegt zum Zeitpunkt des Artikels bei einem Marktpreis von 29.431 $.
Dieser Aufwärtstrend kommt nach einem Absturz aus der 30.000 $-Region. Bisher hat Bitcoin eine 24-Stunden-Spanne zwischen einem Tief von 28.748 $ und einem Hoch von 29.869 $. Neben dem Kurs hat auch die Marktkapitalisierung von BTC einen Aufwärtstrend verzeichnet. Das Handelsvolumen signalisiert Kaufdruck, was auf einen möglichen anhaltenden Aufwärtstrend hindeutet.
In der letzten Woche ist die Marktkapitalisierung von Bitcoin von einem Tiefststand von 527 Milliarden Dollar am 22. April auf einen Höchststand von 569 Milliarden Dollar gestiegen. Auch das Handelsvolumen ist im gleichen Zeitraum von 19 Mrd. $ pro Tag auf 23,3 Mrd. $ angestiegen.
Auswirkungen der Bankenkrise auf Bitcoin
Nach Ansicht der Analysten von Bernstein könnte die wachsende Bankenkrise in den USA erhebliche Auswirkungen auf die Zukunft von Bitcoin haben. Sie sagen voraus, dass die Krise eine weitere Runde des Gelddruckens und der Abwertung des Dollars durch die Federal Reserve auslösen wird.
Dies wird Bitcoin als “digitales Gold” wieder ins Rampenlicht rücken. Kryptowährungen werden seit langem als Absicherung gegen Inflation angepriesen und oft als Alternative zu traditionellen sicheren Anlagen wie Gold gesehen.
Während traditionelle Banken mit schwachen Bilanzen und hohen Zinssätzen zu kämpfen haben, gewinnt Bitcoin weiter an Wert und Anerkennung als legitime Investitionsmöglichkeit. Sein dezentraler Charakter und die fehlende Abhängigkeit von traditionellen Finanzinstituten machen ihn zu einer attraktiven Option für Anleger, die ihr Vermögen in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit diversifizieren wollen.
Da die Analysten von Bernstein einen neuen Krypto-Zyklus vorhersagen und Anlegern empfehlen, “Bitcoin zu kaufen“, kann man mit Sicherheit sagen, dass die Kryptowährung eine immer wichtigere Rolle in der Zukunft der Finanzwelt spielen kann.
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Textnachweis: Newsbtc