
Genesis schuldet Gemini-Earn Kunden 900 Millionen US-Dollar
Berichten der Financial Times zufolge schuldet der angeschlagene Krypto-Lending-Dienst Genesis Kunden von Gemini derzeit 900 Millionen US-Dollar. Die von den Winkelvoss Brüdern gegründete Krypto-Börse versuche die Gelder demnach derzeit wiederzubeschaffen. Dafür sei ein “Gläubiger Komitee” gegründet worden, das bereits in Kontakt zu Genesis und dem Mutterkonzern Digital Currency Group stehe. Der Krypto-Lender habe den Berichten zufolge indessen nach wie vor Schwierigkeiten, die nötige Liquidität zur Wiederaufnahme von Auszahlungen aufzubringen.
Genesis-Gläubiger wollen Unternehmen vor Bankrott bewahren
Gläubiger des umkämpften Krypto-Lending-Unternehmens Genesis organisieren sich derzeit mit Umstrukturierungsanwälten und suchen nach Optionen, die das Unternehmen vor dem Bankrott bewahren würden. Das berichtet Bloomberg und beruft sich auf “mit der Situation vertraute Personen”. Demnach lasse sich eine Gruppe von Gläubigern von der Anwaltskanzlei Proskauer Rose beraten, während eine andere Gruppe mit Kirkland & Ellis zusammenarbeite.
Finanzaufsichten leiten Untersuchung gegen Genesis ein
Die Wertpapier- und Börsenaufsichten mehrerer US-Bundesstaaten haben laut Barrons eine Untersuchung gegen den taumelnden Krypto-Lender Genesis eingeleitet. Ziel sei es, die Verknüpfung zwischen den Firmen des Mutterkonzerns DCG, Genesis’ Verbindung zu Kleinanlegern und etwaige Verstöße gegen das Wertpapiergesetz herauszufinden. Ersten Aussagen der Börsenaufsicht Alabamas zufolge hätten der Krypto-Lender und andere, zugehörige Unternehmen womöglich US-Kleinanleger verleitet, in Krypto-Wertpapiere zu investieren, ohne vorher entsprechende Befugnisse eingeholt zu haben.
Krypto-Analyst nach On-Chain-Analyse: Grayscale hält 317.705 Bitcoin
Ein Analyst von OXT Research, der unter dem Pseudonym Ergo bekannt ist, hat die Existenz von Grayscales On-Chain-Beständen mithilfe von On-Chain-Forensik bestätigt. Insgesamt konnte er “432 Adressen mit einem Gesamtguthaben von etwa 317.705 BTC wahrscheinlichen GBTC-TXOs” zuordnen, die von Coinbase Custody gehalten werden. Diese Zahl entspricht “ungefähr 50 Prozent der gemeldeten aktuellen Bestände von GBTC”, schließt Ergo ab.
Genesis holt Investmentbank zur Sanierung an Bord
Der strauchelnde Krypto-Lending-Dienst Genesis soll sich ein Team zur Sanierung des Unternehmens zur Hilfe geholt haben. Das geht aus einem gestrigen Bericht der New York Times hervor. Das Nachrichtenmedium bezieht sich dabei auf drei Insiderquellen. Demnach habe Genesis die US-amerikanische Investmentbank Moelis & Company damit beauftragt, verschiedene Möglichkeiten in der brenzlichen Situation des Unternehmens auszuloten. Dem Bericht zufolge sei eine Insolvenz jedoch noch nicht in Stein gemeißelt und könnte noch vermieden werden.
Genesis hat 2,8 Milliarden US-Dollar an ausstehenden Krediten
Bloomberg schreibt, dass Genesis etwa 2,8 Milliarden offene Forderungen gegenüber der Digital Currency Group (DCG) und Drittunternehmen habe. 30 Prozent der Kredite sei an “verbundene Parteien” vergeben worden, heißt es in dem Bericht. Das Nachrichtenmedium bezieht sich dabei auf anonyme Quellen und zitiert den Investorenbrief von DCG-CEO Barry Silbert, der später auf Twitter kursierte. Darin schreibt Silbert, dass die DCG Genesis 575 Millionen US-Dollar schulde. Außerdem gebe es einen Schuldschein in Höhe von 1,1 Milliarden US-Dollar.
Was passiert, wenn der Bitcoin-Broker Genesis fällt?
Steckt der weltgrößte Bitcoin-Vermögensverwalter in der Krise?
Nach FTX: Größter Bitcoin-Fonds der Welt nun auch in Schwierigkeiten?
Das Wall Street Journal schreibt, dass Krypto-Broker Genesis erfolglos versucht habe, einen Notfallkredit in Höhe von einer Milliarde US-Dollar aufzunehmen. Im Rahmen des FTX-Dramas gab Genesis zuvor bekannt, etwa 175 Millionen US-Dollar auf FTX zu halten. Am 16. November vermeldete das Unternehmen, dass seine Krypto-Kreditabteilung vorerst alle Kundenabhebungen gestoppt habe.