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Kryptokoll

Kryptowährungen Am Besten Erklärt 2021

FTX: Forensik-Team sucht nach fehlenden Kundengeldern

Dez 8, 2022

Forensik-Team sucht nach fehlenden FTX-Kundengeldern

8. Dezember 2022:

Das neue Management von FTX hat ein Team von forensischen Ermittlern der Beratungsfirma AlixPartners eingestellt, um die “fehlenden digitalen Vermögenswerte” der Kunden “zu identifizieren”. Das berichtet das Wall Street Journal und beruft sich auf “mit der Angelegenheit vertraute Personen”. Geleitet wird das Forensik-Team demnach von Matt Jacques, einem ehemaligen Hauptbuchhalter der Vollstreckungsabteilung der Securities and Exchange Commission (SEC).

FTX erhält 175 Millionen US-Dollar für das Insolvenzverfahren

30. November 2022:

LedgerX – ein FTX-Tochterunternehmen –  soll insgesamt 175 Millionen US-Dollar zur Verwendung im Konkursverfahren der gescheiterten Krypto-Börse bereitstellen. Das berichtet Bloomberg und beruft sich auf  “mit der Situation vertraute Personen”.  Das Geld, das bereits am Mittwoch überwiesen werden könnte, stammt aus einem 250-Millionen-Dollar-Fonds, den LedgerX für ein Angebot zur Verfügung gestellt hatte, um die “behördliche Genehmigung für das Clearing von Krypto-Derivategeschäften ohne Zwischenhändler zu erhalten”.

FTX nimmt Zahlungen an Mitarbeiter und Auftragnehmer wieder auf

30. November 2022:

Die bankrotte Krypto-Börse FTX hat angekündigt, dass sie die “normalen Barzahlungen, Gehälter und Leistungen an ihre verbleibenden Mitarbeiter” auf der ganzen Welt „wieder aufnehmen“ wird. Zeitgleich “leistet FTX auch Barzahlungen an ausgewählte Anbieter und Dienstleister außerhalb der USA, wenn dies erforderlich ist, um den Geschäftsbetrieb aufrechtzuerhalten”, erklärte der neue CEO John J. Ray III.

Solana Foundation vermeldet 180 Millionen US-Dollar Verlust

25. November 2022:

Die Solana Foundation hat ein Datendokument veröffentlicht, indem die Verluste gegenüber der insolventen Krypto-Börse detailliert aufgelistet wurden. Zum Zeitpunkt der FTX-Pleite hätte die Stiftung “eine Million US-Dollar in bar, 3,4 Millionen FTT, 134,5 Millionen SRM-Token und rund 3,24 Millionen Stammaktien von FTX Trading LTD” auf der Plattform gehalten. Insgesamt belaufen sich die kumulierten Verluste demnach auf über 180 Millionen US-Dollar. Die vorläufig verlorenen Barreserven entsprächen allerdings “weniger als 1 Prozent der Zahlungsmittel der Solana Foundation, wonach die Auswirkungen auf den Betrieb vernachlässigbar” seien.

Krypto-Handelsplattform HAYVN bekräftigt Interesse an FTX Pay

25. November 2022:

Die am “globalen Kryptomarkt regulierte Handelsplattform für virtuelle Vermögenswerte” HAYVN zieht eine Übernahme von FTX Pay in Betracht. In einer Pressemitteilung, die BTC-ECHO vorliegt, bestätigte das in Abu Dhabi ansässige Krypto-Unternehmen das Interesse und geht davon aus, dass “FTX versuchen wird, viele seiner Geschäfte zu verkaufen”. Ziel der Übernahme sei demnach, die “eigene Position, als weltweit führender Anbieter von Zahlungslösungen für Kryptowährungen, zu festigen”. Weiter erklärte HAYVN-CEO, Christopher Flinos, dass “einige der FTX-Unternehmen über solvente Bilanzen, verantwortungsbewusstes Management und wertvolle Franchises verfügen”. FTX Pay kooperierte vor einigen Wochen mit Reddit.

FTX kaufte 19 Bahamas-Immobilien für 121 Millionen US-Dollar

22. November 2022:

In den letzten zwei Jahren kauften Sam Bankman-Fried, seine Eltern und leitende Angestellte der insolventen Krypto-Börse mindestens 19 Immobilien im Gesamtwert von fast 121 Millionen US-Dollar auf den Bahamas. Laut Reuters belegen die Eigentumsunterlagen, die Käufe von mehreren Luxushäusern am Strand. Die Urkunden zeigen, dass die von FTX gekauften Immobilien, als “Wohnsitz für Schlüsselpersonal” des Unternehmens genutzt werden sollten. Das 1.200 Quadratmeter große Penthouse von Bankman-Fried steht derweil schon zum Verkauf. Mehr dazu hier.

Sam Bankman-Fried erhält keine Entschädigung von FTX

22. November 2022:

FTX erklärte, dass weder Gründer und Ex-CEO Sam Bankman-Fried, noch weitere Mitglieder seines inneren Kreises oder deren Familienangehörige eine Entschädigung von dem inzwischen bankrotten Unternehmen erhalten werden. Das geht aus der kürzlich veröffentlichten Gerichts-Einreichung von FTX hervor. Ob die im Zuge der FTX-Pleite geschädigten Investoren eine Entschädigung erhalten, bleibt abzuwarten.

FTX besitzt noch 1,24 Milliarden US-Dollar

22. November 2022:

Die Krypto-Börse FTX, die Schutz vor dem US-Konkursgericht beantragt hat, besaß am 20. November einen Barbestand von insgesamt 1,24 Milliarden US-Dollar. Das berichtet Reuters und beruft sich auf eine Gerichts-Einreichung vom Montag. Die Kassenbestände liegen damit weit unter den 3,1 Milliarden US-Dollar, die FTX seinen 50 wichtigsten Gläubigern schuldet.

US-Staatsanwaltschaft untersuchte FTX Monate vor Zusammenbruch

22. November 2022:

Die US-Staatsanwaltschaft für den südlichen Bezirk von New York, arbeitete mehrere Monate an einer umfassenden Untersuchung von Kryptowährungs-Plattformen mit US- und Offshore-Armen und hatte begonnen, in die massiven Devisengeschäfte von FTX vorzudringen. Das berichtet Bloomberg und beruft sich auf eine mit der Ermittlung vertrauten Person. Im Fokus der Ermittlungen stünde demnach die Einhaltung des Bankgeheimnisses. Zu welchem Ergebnis die Staatsanwälte in Manhattan kamen, bleibt abzuwarten. 

FTX schuldet den 50 größten Gläubigern mehr als 3 Milliarden US-Dollar

21. November 2022:

Laut Bloomberg soll FTX seinen 50 größten Gläubigern etwa 3,1 Milliarden US-Dollar schulden. Das geht aus Unterlagen des Insolvenzverfahrens rund um FTX hervor. Der größte Kreditor der insolventen Börse habe demnach einen Zahlungsanspruch von 276 Millionen US-Dollar. Erst vergangene Woche wurde bekannt, dass FTX bei etwa einer Million Geldgebern verschuldet sei. Zudem wurden erste Dokumente zur Bilanz von FTX veröffentlicht. Zwar seien in den jüngsten Berichten die Geldgeber nicht aufgeführt, die Unterlagen geben jedoch weiter Aufschluss über das tatsächliche Ausmaß des Börsenuntergangs.

FTX-Hacker verkauft gestohlene Kryptos

21. November 2022:

Berichten zufolge hat der FTX-Hacker damit begonnen, sein Krypto-Diebesgut in Höhe von mehr als 600 Millionen US-Dollar zu verkaufen. Fast die Hälfte davon soll der Hacker bis vor kurzem in Ethereum gehalten haben, eher er am Wochenende anfing, sie umzuwandeln. Beim Ethereum-Kurs führte dies in den vergangenen Tagen daher zu verstärkter Volatilität. Indessen bat FTX andere Krypto-Börsen um Mithilfe bei der Sicherstellung der Gelder. So sollen die Börsen bei etwaigen Verkaufsversuchen des Angreifers auf ihrer Plattform “alle notwendigen Maßnahmen” vornehmen, um die Kryptos zu sichern und an FTX zurückzusenden.

Bahamas soll SBF angewiesen haben, FTX zu hacken

18. November 2022:

Laut dem Wall Street Journal, beschuldigte der US-Insolvenzverwalter von FTX die bahamische Wertpapieraufsicht, ihre Bemühungen zur Wiedererlangung der Vermögenswerte des bankrotten Krypto-Unternehmens gestört zu haben. Gründer Sam Bankman-Fried sei demnach dazu angewiesen worden, Vermögenswerte von der Börse auf eine digitale Plattform zu übertragen, die von lokalen Regierungsbeamten kontrolliert werde. Der FTX-Verwalter hätte demnach “glaubwürdige Beweise” dafür, dass die “bahamaische Regierung verantwortlich für den unbefugten Zugriff auf [FTX]-Systeme” sei.

Bahamische Wertpapieraufsicht will Oberhand über FDM-Vermögenswerte

18. November 2022:

Die bahamaische Wertpapieraufsichtsbehörde (SCB) erklärte in einer Pressemitteilung, dass sie FTX Digital Markets Ltd. (FDM) bereits am 12. November dazu angewiesen habe, deren digitalen Vermögenswerte in eine Wallet der Behörde zu verschieben. Laut der Kommission sei die FTX-Tochtergesellschaft FDM nicht an dem bereits laufenden Kapitel 11 Insolvenzverfahren in den USA beteiligt. Die SCB will in diesem Fall allerdings mit anderen Regulierungsbehörden zusammenarbeiten.

Binance-Chef CZ: “Es war ziemlich schnell klar, dass Nutzergelder veruntreut wurden”

17. November 2022:

Binance-Chef Changpeng “CZ” Zhao äußerte sich gegenüber dem US-amerikanischen Nachrichtensender CNBC zur Causa FTX. Wie aus der Videoaufzeichnung des Interviews hervorgeht, habe es nicht lange gedauert, bis für Binance der zuvor angekündigte Übernahmedeal mit FTX vom Tisch war. “Es war ziemlich schnell klar, dass es eine Veruntreuung von Nutzergeldern gibt”, sagt CZ. Als sein Team die mittlerweile insolvente Kryptobörse prüfte, sei es schnell ersichtlich gewesen, dass SBF seine User, Investor:innen und seine Angestellten belogen hatte. Das Vertrauen in FTX habe demnach gefehlt. “Es war ziemlich schwer für uns, die Due-Diligence-Prüfung durchzuführen. Wir sind also nicht sehr weit gekommen.”

Schuldet FTX auch Chainalysis Geld?

17. November 2022:

Neuer FTX-CEO sieht “vollständiges Versagen” der Aufsichtsbehörden

17. November 2022:

FBI fordert Auslieferung von FTX-Chef Sam Bankman-Fried

16. November 2022:

Das Federal Bureau of Investigation (FBI) fordert die Auslieferung von Sam Bankman-Fried in die USA. Gemeinsam mit bahamaischen Behörden erörtert die zentrale Sicherheitsbehörde der USA die Möglichkeit, den FTX -Gründer Sam Bankman-Fried zur Befragung in die Vereinigten Staaten zu holen. Das berichtet die Daily Mail und beruft sich auf Bloomberg News und drei “mit der Angelegenheit vertraute Personen”. Gegenüber Reuters äußerte sich FTX bis zum Zeitpunkt des Schreibens bezüglich der Auslieferung nicht.

Alameda Research betrieb Insider-Handel mit FTX-Informationen

16. November 2022:

Sam Bankman-Frieds Zweitunternehmen, Alameda Research, benutzte dem Wall Street Journal zufolge Insiderinformationen von FTX, um rund 60 Millionen US-Dollar zu akkumulieren. Insgesamt soll Alameda 18 verschiedene Vermögenswerte, darunter BitDAO, Eden Network oder The Sandbox, vor deren Notierung auf FTX erworben und anschließend gewinnbringend verkauft haben.

FTX-Hack gibt Rätsel auf

15. November 2022:

Der FTX-Hacker war aller Wahrscheinlichkeit nach ein Insider, der Zugang zu den Hot Wallets von FTX hatte, sagt Blockchain-Analyst Dyma Budorin im Interview mit Coindesk. Außerdem benimmt sich der Angreifer dilettantisch und hat wohl beim Umtausch der gestohlenen Token einen Teil seines Guthabens eingebüßt.

Mehr dazu in diesem Beitrag.

FTX-Tochterbörse Liquid stoppt Auszahlungen

15. November 2022:

Die Kryptobörse Liquid stoppt Abhebungen. Es ist eine Tochterfirma von FTX. Man halte sich damit an die Vorschriften im Insolvenzverfahren, heißt es auf Twitter. FTX Trading Ltd. hat die Liquid Group und alle ihre operativen Tochtergesellschaften – wie Quoine – im Mai übernommen. Es wurde kein Kaufpreis bekannt gegeben, aber die nun gescheiterte Krypto-Börse hatte Liquid zuvor ein Darlehen in Höhe von 120 Millionen US-Dollar angeboten.

FTX-Pleite befeuert Trust Wallet (TWT) Kurs

Krypto-VC äußert sich zu FTX-Verlusten

15. November 2022:

Der chinesische Krypto-VC Sino Global Capital hat sich erstmals zu seinen Investments in die insolvente Kryptobörse FTX geäußert. Auf Twitter veröffentlichte das Unternehmen eine Stellungnahme. Dem Krypto-VC zufolge hatte man “einen mittleren siebenstelligen Betrag” direkt in FTX investiert. Man bedaure das “missbrauchte Vertrauen”, heißt es weiter. Dennoch zeigt sich der Investor optimistisch über die Zukunft des Sektors.

Weitere Informationen findet ihr in diesem Beitrag.

Neue Tweets von FTX-CEO: “Mein Gedächtnis könnte fehlerhaft sein”

15. November 2022:

Sam Bankman-Fried (SBF) gibt neue Lebenszeichen auf Twitter. In der vergangenen Stunde komplettierte der mittlerweile untergetauchte CEO von FTX eine aus zwei Wörtern bestehende Nachricht. Diese lautet: “What Happened” (zu Deutsch: Was ist passiert?). Offenbar eine Anspielung auf den Kollaps seiner Kryptobörse. Den Thread schließt SBF mit: “Keine Rechtsberatung. Keine finanzielle Beratung. So habe ich es in Erinnerung, aber mein Gedächtnis könnte teilweise fehlerhaft sein.”

Auf Twitter fühlen sich Nutzer verhöhnt. Viele der Anleger mussten wegen des Zusammenbruchs von FTX herbe Verluste einstecken. Vom ehemaligen Vorzeige-CEO fehlt derweil weiterhin jede Spur. Zuletzt soll sich SBF auf den Bahamas aufgehalten haben.

Binance-CEO plant Industrieverband für Krypto-Regulierung

15. November 2022:

Der FTX-Kollaps steckt dem Krypto-Sektor nach wie vor tief in den Knochen. Neben dem finanziellen Schaden sehen viele den enormen Vertrauensverlust in die Industrie – vor allem in Regulatorenkreisen – als Hauptfolge des Crashs. Changpeng “CZ” Zhao will der Entwicklung mit einem Industrieverband entgegensteuern. Das gab der Binance-CEO gestern in einem Twitter-Space bekannt.

Alle weiteren Informationen erhaltet ihr hier.

BNB versus FTT: Eine Frage des Vertrauens

15. November 2022:

Mit dem Scheitern der Krypto-Börse FTX verlor auch der hauseigene FTT-Token wenig überraschend innerhalb kürzester Zeit mehr als 70 Prozent seines Wertes. Doch woher kommen die Börsen-eigenen Token wie FTT, BNB, CRO und Co. eigentlich?

Dieser Frage widmet sich der folgende Beitrag: BNB versus FTT: Eine Frage des Vertrauens

Visa stampft FTX-Karten ein

14. November 2022:

Erst vor einem Monat gab Zahlungsdienstleister Visa eine Partnerschaft mit FTX bekannt. Wie Reuters berichtet, hat Visa die Partnerschaft mit der kollabierten Krypto-Börse nun aufgelöst.

Hier entlang für weitere Informationen.

Krypto-Börsen ziehen blank

14. November 2022:

Nach dem Zusammenbruch von FTX legen immer mehr Krypto-Börsen ihre Bestände offen. Auf Blockchaincenter sind die ersten drei Proof of Rerserves von KrakenCoinbase und Gate.io gelistet. Weitere Berichte stehen auf der Seite noch aus. BinanceHuobiKucoinOKXDeribit und Crypto.com haben ebenfalls ihre Rücklagen öffentlich gemacht. Vollständige Berichte sollen folgen. Eine angeblich versehentliche Transaktionen von Crypto.com an Gate.io in Höhe von 400 Millionen US-Dollar hat derweil für Spekulationen über die Rücklagen der Handelsplätze gesorgt. Mehr dazu hier.

So viel Geld haben institutionelle Anleger im FTX-Crash verloren

14. November 2022:

Der 9. November wird wohl als “Eisberg-Moment” in die Geschichte des Krypto-Space eingehen. Nicht nur zahlreiche Privatanleger dürften ihr Erspartes los sein, sondern auch viele institutionelle Anleger. Auszüge, die BTC-ECHO vorliegen, geben Aufschluss über den ungefähren finanziellen Ausfall.

Wenn ihr euch ein Bild machen wollt, wie viel Geld die jeweiligen VCs verloren haben, sei euch dieser Beitrag ans Herz gelegt: BlackRock, Sequoia, Temasek und Co.: So viel Geld haben institutionelle Anleger im FTX-Crash verloren

Luxus-Penthouse von Sam Bankman-Fried wird verkauft

14. November 2022:

Für rund 40 Millionen US-Dollar steht das angebliche Penthouse von Sam Bankman-Fried kurz nach Zusammenbruch seiner Krypto-Börse FTX zum Verkauf. Die Immobilien-Makler Seaside Bahamas listen die knapp 1.200 Quadratmeter große Dachgeschosswohnung direkt am Meer derzeit auf ihrer Website.

In unserer Bildergalerie könnt ihr euch ein Bild von dem Inneren des sündhaft teuren Penthouses machen.

Die Bilanz von Crypto.com wirft Fragen auf

14. November 2022:

Den Schock um FTX kaum verdaut, deutet sich um Crypto.com der nächste Krimi an. Fragen wirft nicht nur eine versehentliche Transaktion in Höhe von 400 Millionen US-Dollar auf. Auch der Transfer von Stablecoins im Wert von 260 Millionen US-Dollar, kurz bevor Crypto.com seine Reserven offenlegte, weckt Zweifel an der Liquidität der Krypto-Börse. Von offizieller Seite wird beschwichtigt.

Alle Informationen erhaltet ihr in diesem Beitrag.

FTX-Gründer SBF im Porträt

14. November 2022:

Zehn Milliarden ausgelöscht – über 94 Prozent seines Reichtums. In 24 Stunden. Ein Rekord. Noch nie hat ein Milliardär aus der Forbes-Liste an einem einzigen Tag so viel seines Vermögen verloren wie Sam Bankman-Fried nach dem Sturz seiner Börse, FTX, am 9. November 2022. Sie steht vor der Insolvenz. Ein Drama, das den ganzen Kryptosektor mit sich nach unten ziehen könnte. Manche sprechen schon vom “Lehman-Brothers”-Moment der Branche.

In einem Porträt hat Giacomo Maihofer den FTX-Gründer unter die Lupe genommen: Vom Krypto-Helden zum gehassten Lügner – Aufstieg und Fall von Sam Bankman-Fried

Polizei auf den Bahamas ermittelt gegen FTX – Sam Bankman Fried angeblich in Gewahrsam

14. November 2022:

Berichten zufolge ermittelt nun neben der Finanzaufsicht auch die Abteilung für Finanzkriminalität der Polizei auf den Bahamas gegen die dort registrierte Börse FTX. Genauere Einzelheiten zu den Ermittlungen sind derzeit noch nicht bekannt. Weiter sei Gründer Sam Bankman Fried entgegen der anfänglichen Gerüchte um seine Flucht nach Argentinien immer noch auf den Bahamas und stehe dort “unter Aufsicht” der Polizei, wie es heißt. Heute Morgen sorgten indessen zwei scheinbar unvollständige Tweets von seinem Twitter Account im Abstand von einer Stunde für Verwunderung in der Community. Als Reaktion auf “verdächtige Transaktionen” im Zusammenhang mit dem FTX-Token (FTT) hat Binance außerdem jegliche FTT Einzahlungen auf der Plattform gestoppt. Auch die Krypto-Börse Kraken ergreift Maßnahmen und hat am Sonntag die mit FTX und Alameda Research in Verbindung stehenden Konten auf der Handelsplattform eingefroren. Dies folgte auf Berichte über unautorisierte Abhebungen von FTX eigenen Wallet-Adressen, die zuerst als möglicher Hack betitelt wurden. Über Kraken soll der Angreifer, bei dem es sich um einen FTX Insider handeln soll, versucht haben seine Beute abzuheben.

Binance-CEO kündigt Wiederaufbau-Fonds für Krypto-Sektor an

14. November 2022:

Der CEO der Krypto-Börse Binance, Changpeng Zhao (CZ), hat heute Morgen auf Twitter einen “Recovery-Fond” für den angeschlagenen Krypto-Sektor angekündigt. Er wolle damit den negativen Effekten des FTX-Kollapses entgegenwirken. Der Sektor steckt seit des Zusammenbruchs der Börse vergangene Woche in einer Vertrauenskrise. Im Zuge dessen gehen derzeit Gerüchte über die Insolvenz anderer Handelsplattformen um. Der vorgeschlagene Rettungsschirm soll Projekte unterstützen, die “ansonsten stark” seien, jedoch in einer Liquiditätskrise steckten.

Alles Weitere in diesem Beitrag.

Warum DeFi die Antwort auf das FTX-Desaster ist

13. November 2022:

Eigentlich hat die (Finanz)Welt aus der Insolvenz von Lehman Brothers 2008 und aus all den Krypto-Katastrophen gelernt, dass schlecht regulierte und zentralisierte Finanzdienstleister, die nicht korrekt offenlegen, was sie mit den Geldern ihrer Kunden anstellen, zum Scheitern verurteilt sind.

Zentralisierte Krypto-Firmen wie Celsius, FTX und Co. entsprechen so ganz und gar nicht dem wahren Ethos der Krypto-Community: “Not your Keys, not your Coins”.

Andere Lösungen sind daher gefragt. Eine von ihnen: DeFi. Warum das dezentrale Finanzwesen eine Antwort auch auf die jüngste Pleite am Krypto-Markt ist, hat Leon Waidmann in seinem Kommentar zum Thema niedergeschrieben.

Massiver Geldabfluss von FTX eigenen Wallets – mögliche Flucht von EX-FTX CEO

12. November 2022:

Laut übereinstimmenden Berichten von coindesk.com und Reuters.com kommt es seit den frühen Morgenstunden zu massiven Abhebungen von FTX eigenen Wallet-Adressen. Wie Reuters berichtet, wurden bislang Coins mit einem Wert von mehr als 1 Milliarde US-Dollar abgezogen. Es wird sogar vermutet, dass EX-CEO Sam Bankman-Fried (SBF) eine Hintertür, eine sogenannte Back-Door im FTX eigenen Buchungssystem implementiert haben könnte, welche ihm ermöglicht Gelder zu transferieren, ohne einen Alarm im Prüfungssystem von FTX auszulösen. Laut Bloomberg versucht FTX derweil Gelder auf einer Cold Wallet zu sichern, um die seit gestern von bisher unbekannten Akteuren initiierten Geldabflüsse von FTX-Adressen zu unterbinden und bezieht sich dabei auf Aussagen von US Generalanwalt Ryne Miller. Unbestätigten Berichten auf Twitter zur Folge, wird zudem vermutet, SBF könnte sich mit einem Privatjet von den Bahamas aus in Richtung Südamerika abgesetzt haben. Laut Flightradar.com startete der Jet in den frühen Morgenstunden (MEZ) in Richtung Südamerika – Zieldestination womöglich Argentinien.

Mercedes F1-Team pausiert FTX-Deal und entfernt Werbelogos

12. November 2022:

Das Formel-1 Team Mercedes-AMG Petronas hat die Werbepartnerschaft mit FTX mit sofortiger Wirkung ausgesetzt und die Logos bis auf Weiteres von seinen Boliden entfernen lassen. Dieser Schritt folgte kurz nach Bekanntgabe der Insolvenz der Krypto-Exchange. Zudem entfernte Mercedes FTX als Werbepartner von der Internetseite des Teams entfernt. Noch im Mai hatte FTX eine Marketingaktion basierend auf Non-Fungible-Tokens (NFT) rund um das F1 Grand-Prix Rennen in Miami initiiert gehabt.

FTX erklärt Insolvenz und Sam Bankman-Fried tritt zurück

11. November 2022:

Die gescheiterte Krypto-Börse FTX meldet offiziell das Insolvenzverfahren nach Kapitel 11 an. Diese Art von Insolvenz bedeutet, dass Sanierungs- und Umstrukturierungsmaßnahmen getroffen werden. Sie sollen zu einem Plan führen, wie das Unternehmen seine Gläubiger bestmöglich befriedigen kann. Betroffen sind 130 Unternehmen der FTX Group, also unter anderem Krypto-Start-ups, an denen FTX beziehungsweise Alameda Research beteiligt ist.

Im Zuge dessen ist auch der unter Verruf geratene FTX-Gründer Sam Bankman-Fried zurückgetreten.

Der Frage, ob dem Space mit der FTX-Pleite ein neuer Krypto-Winter bevorsteht, gehen BTC-ECHO-Chefredakteur Sven Wagenknecht und Redakteur David Scheider im aktuellen Recap Podcast nach.

Genesis Trading legt gesperrte Assets auf FTX offen

11. November 2022:

Der Krypto-Broker Genesis Trading verfügt über Bestände bei der strauchelnden Kryptobörse FTX. Das geht aus einem offiziellen Tweet des Lending-Anbieters hervor. Darin erklärt Genesis, dass das Unternehmen etwa 175 Millionen US-Dollar auf FTX halte. Die derzeit eingefrorenen Assets seien jedoch “nicht wesentlich” für das Geschäft, schreibt Genesis, und erklärt: “Die Umstände, die FTX umgeben, haben die volle Funktionsfähigkeit unseres Handelsgeschäfts nicht beeinträchtigt.”

Lending-Dienst BlockFi pausiert Auszahlungen

11. November 2022:

Vor einigen Monaten nahm der Lending-Anbieter noch einen Kredit über 250 Millionen US-Dollar bei FTX auf. Aufgrund der herrschenden “Unklarheit über den Status von FTX.com, FTX US und Alameda” will BlockFi die Aktivität auf seiner Plattform einschränken. Dazu sollen zunächst auch die Abhebungen von Kund:innen zählen. Alles Weitere lest ihr hier.

Deal mit Tron-Gründer Justin Sun hat seinen Preis

11. November 2022:

Nachdem Justin Sun bereits gestern seine Unterstützung für FTX angekündigt hatte, gibt es nun einen Deal zwischen der strauchelnden Kryptobörse und dem Tron-Gründer. Dazu heißt es in einer offiziellen Meldung von FTX: “Wir freuen uns, bekannt geben zu können, dass wir mit Tron eine Vereinbarung getroffen haben, die es den Inhabern von TRX, BTT, JST, SUN und HT ermöglicht, Vermögenswerte von FTX 1:1 in externe Wallets zu tauschen.” Die Vereinbarung bringt jedoch Probleme mit sich. Mehr dazu erfahrt ihr hier.

Vermögenswerte von Aufsichtsbehörden auf den Bahamas eingefroren

11. November 2022:

Die Finanzbehörde der Bahamas hat sämtliche Vermögenswerte von FTX International bis auf Weiteres eingefroren. Laut eines offiziellen Statements der Regulatoren sei es eine „umsichtige Vorgehensweise“, um „vorhandene Vermögenswerte zu erhalten und das Unternehmen zu stabilisieren“. Zudem hat die Behörde des Inselstaats der Firma FTX die Zulassung mit sofortiger Wirkung entzogen und einen Anwalt mit der Abwicklung des Unternehmensvermögens beauftragt.

Die Behörden reagieren damit auf mögliche Verstöße von FTX bei der Verwahrung von Kundeneinlagen und dem Vorwurf, die Krypto-Börse habe Kundengelder unrechtmäßig an Alameda Research, der Investment-Firma von CEO Sam Bankman-Fried, übertragen.

FTX scheint wieder Auszahlungen zu tätigen

10. November 2022:

Nachdem die marode Kryptobörse zum Stillstand gekommen war und selbst auf ihrer eigenen Website von Einzahlungen abgeraten hatte, scheint FTX aktuell einige Auszahlungen abzuwickeln. “FTX scheint Abhebungen zu verarbeiten – im Moment noch in begrenztem Umfang”, schreibt die Blockchain-Analysefirma Arkham via Twitter. Die On-Chain-Daten sind hier einsehbar.

Sam Bankman-Fried entschuldigt sich

10. November 2022:

Sam Bankman-Fried (SBF) gehört derzeit wohl zu den unbeliebtesten Menschen im Krypto-Space. Viele Anleger:innen, die ihm und seiner Börse FTX vertrauten, wissen nicht, ob sie ihr Geld jemals wieder sehen werden.

Um etwas Klarheit in die drohende Insolvenz seines Unternehmens zu bringen, wandte sich SBF nun via Twitter an seine Followerschaft. Er schreibt: “Es tut mir leid … Ich hab’s verkackt, und hätte es besser machen müssen.”

Und weiter: “Auch hätte ich besser kommunizieren müssen”, wenngleich er aufgrund des im Raum stehenden Deals mit Binance ohnehin nicht viel hätte sagen dürfen.

Während die tieferen Ursachen noch geklärt werden müssten, so SBF, stünde eines bereits fest: “Ich habe auf hohem Niveau verkackt. Und zwar doppelt”.

Die komplette Entschuldigung/Erklärung lest ihr auf Twitter.

Das sind die Verlierer der FTX-Pleite

10. November 2022:

Allmählich wird das ganze Ausmaß des FTX-Crashs ersichtlich. Die Krypto-Börse hatte namhafte Investoren und Werbeverträge geschlossen, darunter mit Football-Star Tom Brady und Basketballspieler Stephen Curry. Auch Kapitalgeber wie Galaxy Digital und BlackRock zählen zu den Verlierern der FTX-Krise.

Wer zu den größten Verlierern gehört, lest ihr in diesem Beitrag.

SBF benutzte FTX-Kundengelder, um Alameda Research zu retten

10. November 2022:

FTX-Gründer und CEO Sam Bankman-Fried soll FTX-Gelder in Höhe von 4 Milliarden US-Dollar an sein Trading-Unternehmen Alameda Research überwiesen haben. Das berichtet Reuters und beruft sich auf “mit der Angelegenheit vertraute Personen”. Im Zuge der Terra-Implosion verlor neben zahlreichen Krypto-Unternehmen auch Alameda Research Investment-Kapital.

Wie nun bekannt wurde, soll Bankman-Fried “mindestens 4 Milliarden US-Dollar an FTX-Geldern” benutzt haben, um die entstandene Finanzlücke zu überbrücken. Laut der Reuters-Quelle waren Teile dieser FTX-Gelder sogar Kundeneinlagen.

Alles Weitere erfahrt ihr hier.

FTX und der Krypto-Crash: Bitcoin fällt unter 16.000 US-Dollar

10. November 2022:

Nach Terra (LUNA), 3AC und Celsius erschüttert die drohende Insolvenz der Krypto-Börse FTX den Kryptomarkt bereits zum vierten Mal in diesem Jahr. Gepaart mit Unsicherheiten am traditionellen Finanzmarkt, die gen Bitcoin und Co. überschwappen, rutscht der überwältigende Großteil der Kryptowährungen derzeit erneut ab – und zwar heftig.

Wie groß die Verluste bei Bitcoin, Ethereum, Solana und Co. waren, lest ihr in diesem Beitrag.

Tron-Gründer Justin Sun sichert FTX Unterstützung zu

10. November 2022:

Tron-Gründer Justin Sun erklärte in den frühen Morgenstunden des heutigen 10. November auf Twitter, dass er und FTX nach einer Lösung für das Börsen-Dilemma suchen würden. Die Ankündigung kommt nur Stunden nach der Absage von Binance, FTX doch nicht übernehmen zu wollen. Von Justin Sun heißt es konkret: “Die anhaltende Liquiditätskrise schadet der Branchenentwicklung und den Anlegern gleichermaßen.”

Suns Team hätte “rund um die Uhr daran gearbeitet, um eine weitere Verschlechterung abzuwenden”. Dass diese Aussage der Wahrheit entspricht, ist umstritten. Zwar teilte FTX-Gründer Sam Bankman-Fried den Tweet von Sun, offenbarte aber jüngst ein Finanzloch von 8 Milliarden US-Dollar. Weil viele FTX-Kunden um ihr Geld bangen, erhielt die Ankündigung von Sun massenhaft Zuspruch. Auch der Vorwurf, der Tweet sei eine “Marketing-Aktion” und solle lediglich den TRON Token anfeuern, steht allerdings im Raum.

“Handelt nicht mit FTT”: Binance-Chef ermahnt seine Belegschaft

10. November 2022:

Der Zusammensturz der Krypto-Börse FTX hinterlässt einen Erdrutsch am Krypto-Markt – und bringt das Gefüge der Branche durcheinander. Binance, die nach Handelsvolumen größte Krypto-Börse, bot zunächst einen Deal an. Wich kurze Zeit später aber davon ab: Zu große Löcher klaffen in den Handelsbüchern von FTX.

In einem offenen Brief vom 9. November wendet sich Binance-Chef Changpeng “CZ” Zhao an seine Belegschaft. Nach dem FTX-Crash drohen strengere Auflagen, Binance müsse sich auf härtere Regularien einstellen. CZ aber bleibt kämpferisch.

Den Brief lest ihr hier.

FTX fehlen 8 Milliarden US-Dollar

10. November 2022:

Binance erklärte gestern, dass es entgegen anderweitiger Überlegungen wohl doch zu keiner Übernahme des Konkurrenten FTX kommen wird. “Am Anfang war unsere Hoffnung, die Kunden von FTX bei der Bereitstellung von Liquidität unterstützen zu können, aber die Probleme liegen außerhalb unserer Kontrolle oder unserer Fähigkeit zu helfen”, heißt es auf Twitter. Die Entscheidungen beliefe sich auf die “Due-Dilligence-Prüfung” und die Ermittlungen verschiedener US-Behörden gegen FTX. Passend dazu rief FTX-Gründer und CEO Sam Bankman-Fried Investoren zu einer “Notfinanzierung” auf. Das berichtet das Wall Street Jounal. Insgesamt 8 Milliarden US-Dollar würden, “aufgrund von Auszahlungsanträgen”, fehlen.

Im Beitrag erfahrt ihr mehr.

SEC, CFTC und das US-Justizministerium untersuchen FTX

10. November 2022:

Die US-Aufsichtsbehörden untersuchen die Handhabung der Kundengelder und die Beziehungen von FTX zu anderen Unternehmen von Sam Bankman-Fried. Das berichtet Bloomberg und beruft sich auf drei Insider. Die Securities and Exchange Commission (SEC) konzentriere sich demnach auch auf die geplatzte Übernahme zwischen Binance und FTX. Daneben ermittelt, dem Wall Street Journal zufolge, das US-Justizministerium wegen der Liquiditätsprobleme bei FTX.

Alle weiteren Infos lest ihr in diesem Beitrag.

Warum der FTT-Crash vorhersehbar war

10. November 2022:

Brodelte anfangs noch die Gerüchteküche, ist inzwischen klar: FTX steht vor dem Aus. Die nach Handelsvolumen viertgrößte Krypto-Börse hat sich verkalkuliert, zu abhängig vom eigenen Token gemacht. Nachdem öffentlich wurde, dass der zu FTX gehörige Hedgefonds Alameda Research auf FTT-Pump lebt, fiel das Kartenhaus in sich zusammen. Mehr zu den Hintergründen hier.

Dass FTX eine gefährliche Fallhöhe erreicht, ließ sich aber bereits im Vorfeld ablesen – am Kurschart des FTT-Token. Im BTC-ECHO Podcast sprachen Marktexperte Stefan Lübeck und Peter Büscher bereits am Montag über das Szenario eines Kurscrashs. Und prophezeiten: Fällt FTT unter 22 US-Dollar, rutscht er geradewegs auf vier US-Dollar. Gesagt, getan. Aber warum eigentlich?

Das erfahrt ihr im ausführlichen Beitrag: Von 22 auf 3 Dollar – Warum der FTT-Crash vorhersehbar war

FTX warnt vor Einzahlungen

10. November 2022:

Am Abend des 9. November bemerkten Kunden der Krypto-Börse, dass die Seite von FTX nicht mehr erreichbar war. Der Analysedienst “Is it down, or just for me?” fand fünf separate Netzwerkausfallzeiten von über zwei Stunden Laufzeit. Mittlerweile ist FTX.com wieder online und enthält eine Warnung an Nutzer und potenzielle Neukunden. Konkret heißt es: “FTX ist derzeit nicht in der Lage, Auszahlungen zu verarbeiten. Wir raten dringend von einer Einzahlung ab.” Auszahlungen funktionieren derweil schon seit Tagen nicht. Weil eine drohende Insolvenz im Raum steht, bangen Kunden um ihr Kapital.

NFL-Superstar könnte bei Pleite bis zu 60 Millionen USD verlieren

9. November 2022:

Der unangefochtene Superstar der National Football League (NFL) Tom Brady, könnte bei einer Insolvenz von FTX womöglich bis zu 60 Millionen US-Dollar verloren haben. Der siebenfache Super Bowl Gewinner, mit den New England Patriots und den Tampa Bay Buccaneers, ist zusammen mit seiner noch Ehefrau, dem Supermodel Giselle Bündchen, seit 2021 offizielle Werbefigur für FTX. Nun könnte der vielen Sport-Fans auch bekannt als “Goat” (Greatest of all Times) bekannte Quarterback abseits des Spielfeldes eine empfindliche finanzielle Niederlage erlitten haben.

Geplatzter Deal: Binance will FTX wohl doch nicht kaufen

9. November 2022:

Die Rettung des von einer Insolvenz bedrohten US-Kryptobörse FTX rückt in weite Ferne. Nach einer ersten Sichtung der von FTX.com bereitgestellten Firmenunterlagen, als Basis eines Kaufangebots, gab die weltweit größte Krypto-Exchange Binance.com nun bekannt, den Konkurrenten sehr wahrscheinlich nicht übernehmen zu wollen. In einer ersten Reaktion auf diese News brach der Bitcoin-Kurs auf 16.913 US-Dollar ein. Auf der Future-Börse Chicago Mercantile Exchange (CME) betrug das Tagestief gar 15.850 USD.

Alle weiteren Infos in diesem Beitrag.

Das müssen FTX-Kunden jetzt wissen

9. November 2022:

Die Ereignisse überschlagen sich: panische Investoren versuchen vergeblich Kapital von FTX abzuziehen, der hauseigenen FTT-Token verliert fast 75 Prozent und Insolvenzgerüchte machen die Runde. Marktmacht Binance mischte auch mit und bekundete Übernahme-Interesse. Das ganze Wild-West-Gehabe sorgt für reichlich Verwirrung und FUD am Kryptomarkt. FTX-Kunden stehen vor einem großen Fragezeichen.

Sam Bankman-Fried (FTX): Überheblichkeit hat ihren Preis!

9. November 2022:

Sam Bankman-Fried hat bereits im Alter von 25 Jahren FTX gegründet und einen filmreifen Aufstieg hingelegt. Die Marktanteile von Konkurrenten wie beispielsweise BitMEX wurden von FTX regelrecht aufgesogen. Solange, bis man selbst aus dem Markt gespült wurde und in Liquiditätsengpässe geriet. Sam Bankman-Fried hat die Kontrolle über FTX verloren und dabei Geschichte geschrieben. Noch nie hat sich der Reichtum eines Multimilliardärs in so kurzer Zeit in Luft aufgelöst. Die Causa FTX ist ein Paradebeispiel für die schnelle Vergänglichkeit von Macht und Reichtum, insbesondere im Kryptomarkt.

In seinem Kommentar schreibt BTC-ECHO Chefredakteur Sven Wagenknecht seine Gedanken zur Causa FTX nieder.

BTC-ECHO zeichnet die Ereignisse nach, die zu diesem historischen Ereignis geführt haben: Das Ende von FTX? Chronologie einer Milliardenpleite

Das Ende von FTX? Chronologie einer Milliardenpleite

9. November 2022:

Wenn die größte Börse des Kryptosektors die viertgrößte aufkaufen will, kann man es nicht anders sagen: Hier wird Geschichte geschrieben. Dass Binance, oder eher dessen erratischer CEO Changpeng “CZ” Zhao, eine Absichtserklärung zum Aufkauf des größten Konkurrenten unterzeichnet, ist ein Ereignis, dass es selbst im Kryptosektor so noch nicht gegeben hat.

BTC-ECHO zeichnet die Ereignisse nach, die zu diesem historischen Ereignis geführt haben: Das Ende von FTX? Chronologie einer Milliardenpleite

FTX stoppt offenbar Abhebungen

8. November 2022:

Die Börse FTX blockiert offenbar Abhebungen. Wie man Onchain-Daten entnehmen kann, ist offenbar heute Mittag um 12.37 die letzte Ether-Abhebung durchgegangen. Wie TheBlock berichtet, gilt das auch für Solana (SOL) und Tron (TRX). Die Blockierung der Abhebungen auf der Börse folgt jüngsten Gerüchten über einen Bankrott von FTX. Erst gestern wurde bekannt, dass Binance daher beschlossen hatte, sämtliche FTT-Bestände zu liquidieren. Der FTT-Kurs ist aktuell auf Talfahrt. Allein in den letzten 24 Stunden hat er 25 Prozent an Wert verloren.

Der FTT-Kurs bricht nach Insolvenzgerüchten ein

8. November 2022:

Nach der Ankündigung von Binancedie kompletten FTT-Bestände zu verkaufen, erhöht sich der Druck auf die Krypto-Börse FTX. Der Kurs des Exchange-Tokens FTT rauscht ab, Anleger ziehen ihre Einlagen bei FTX ab, bei größeren Auszahlungen soll es zu Schwierigkeiten kommen. Am Markt wächst die Sorge vor einer Insolvenz der Krypto-Börse.

In diesem Artikel erfahrt ihr die Hintergründe.

FTX bankrott? Binance will FTT-Bestände liquidieren

7. November 2022:

Binance bricht mit FTX. Das geht aus einem Tweet von Binance-Chef Changpeng Zhao hervor. Aufgrund der jüngsten Enthüllungen, die ans Licht gekommen seien, habe Binance beschlossen, alle verbleibenden FTT zu liquidieren. Wie Zhao in seiner Tweet-Serie erläutert, sei Binance jedoch bemüht, die Verkäufe so zu gestalten, dass der Markt nicht beeinflusst würde. Daher soll die Liquidierung über die nächsten Monate verteilt stattfinden.

Alle weiteren Informationen erfahrt ihr in diesem Beitrag.

Kampf der Krypto-Giganten: Gibt Binance FTX den Todesstoß?

7. November 2022:

Der aktuelle Zoff der Börsen Nr. 1 und Nr. 4 nach Handelsvolumen hat das Potenzial, im gesamten Krypto-Space erheblichen Schaden anzurichten, nicht nur bei FTX. Doch wie konnte es so weit kommen? BTC-ECHO Marktexperte Stefan Lübeck und Peter Büscher dröseln auf, was zu den aktuellen Verwerfungen zwischen Binance-Chef Changpeng “CZ” Zhao und FTX-Chef Sam Bankman-Fried, SBF, geführt hat.

Im BTC-ECHO Invest Podcast erläutern Lübeck und Büscher die Hintergründe zur Cause Binance vs. FTX und gewähren Einblicke, was das Ganze am Krypto-Markt anrichten könnte.

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Quelle: BTC Echo

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