Die Nachrichten rund um die Kryptowährungen werden nicht weniger. Fast jeder Unternehmer aber auch jede Privatperson schnüffelt heimlich in den News rund um Kryptowährungen herum. Es gibt auch fast täglich neue Informationen, die sich um Bitcoin und Co. drehen.
Befragungen zu Kryptowährungen haben ergeben, dass die Kryptowährungen, wie Bitcoin (BTC) oder Ethereum (ETH), eine große Differenz zwischen Bekanntheit und tatsächlichen Nutzen aufweisen. Die Bezeichnung Bitcoin oder Kryptowährung ist selbstverständlich in aller Munde. Fast jeder weiß damit etwas anzufangen.
Doch trotz dem hohen Bekanntheitsgrad von Bitcoin und Co. werden Kryptowährungen in Deutschland kaum genutzt. Das ist der zentrale Befund einer umfassenden Umfrage, bei der 1000 Verbraucher befragt wurden. Woran liegt das? Und geht es den Kryptowährungen wie den Aktien? Eigentlich sinnvoll, aber vom risikoscheuen Deutschen nicht geliebt?
Inhaltsverzeichnis
Kryptowährungen zwischen Beliebtheit und Skepsis
Laut der Umfrage ist der Bekanntheitsgrad von Kryptowährungen im Laufe des vergangenen Jahres weiter gestiegen. Verantwortlich dafür sind selbstverständlich, neben den vielen Nachrichten über Hacker und Betrüger, auch die vielen Informationen und Spekulationen, die sich im Internet, aber auch in anderen Medien etabliert haben. Doch der gestiegene Bekanntheitsgrad hat nichts damit zu tun, dass die Kryptowährungen auch intensiver genutzt werden. Aktuell zeigt sich, dass sich immerhin neun von zehn Verbrauchern mit der virtuellen Zahlungsmöglichkeit auskennen. Damit hat sich der Bekanntheitsgrad seit dem Jahr 2016 um 17 % gesteigert.
Trotzdem haben viele Deutsche mit der Kryptowährung wenig am Hut, denn die alternative Währung wird gerade in älteren Bevölkerungsschichten oftmals mit Skepsis betrachtet. Es ist zu betrachten, dass eine große Differenz zwischen Bekanntheit und tatsächlicher Nutzung besteht. Die tatsächliche Zahl der Nutzer ist sehr viel kleiner. Umfragen haben gezeigt, dass lediglich 5 % aller Befragten bereits Kryptowährungen erworben haben.
Dass die Nutzer mit einer enormen Skepsis an die Kryptowährungen herangehen zeigen viele Befunde. Ein Großteil der Befragten betrachtet die Kryptowährungen im Vergleich zu staatlichen Währungen als Nischenprodukt. Aktuell ist es immer noch so, dass Gold mit rund 77 %, als stärkste Anlageform angesehen wird. Verbraucher investieren also lieber in Gold statt in digitale Währungen. Auch die staatlichen FIAT Währungen (Euro, Dollar, etc.) werden mit 70 % zu einer starken Anlageform gezählt.
Kryptowährungen keine starke Anlageform
Das Kryptowährungen keine starke Anlageform sind zeigt eine Umfrage, die ergab, dass 30 % der Befragten in der Kryptowährung keine wertvolle Anlage sehen. Nur rund 31 % der Befragten glauben, dass Kryptowährungen das Potenzial haben traditionelle Zahlungsmittel abzulösen.
Verantwortlich dafür könnte unter anderem der Boom für Cryptojacking sein. Das Cryptojacking ist ein heimliches Mining auf fremden Rechnern. Dieses Verfahren ist in den vergangenen Monaten explodiert.
Misstrauen wegen falscher Informationslage
In vielen Fällen ist die Informationslage rund um die Kryptowährungen schlichtweg fehlerhaft. Zahlreiche negativ Informationen schlucken die positiven Information, die Kryptowährungen erzeugen. Somit sehen viele Verbraucher die Kryptowährung als skeptischer Anlage, hinzukommt, dass sie wenig Informationen über Kryptowährungen haben. Dies schürt die Skepsis weiter.
Doch es gibt durchaus auch positive Erfolge, die mit Kryptowährungen zu verzeichnen sind. Wer etwas Geld übrig hat, kann bei der Kryptowährung durchaus überdurchschnittliche Renditen erzeugen. Natürlich sollten vorher ausreichend Informationen vorhanden sein. Deswegen ist es ganz hilfreich sich die vielen Kryptowährungen anzusehen und anschließend zu entscheiden, ob man den Trend mitmacht oder ob man ihn unterlässt.
Informieren sollte man sich aber auf jeden Fall, nicht nur um Mitreden zu können. Das Thema Kryptowährungen steht erst am Anfang seiner Entwicklung und wird in seiner Bedeutung noch deutlich zulegen.