
Die Bandbreitenoption ist an der Börse besser bekannt unter dem Begriff „Collar“. Weitere gängige Bezeichnungen sind Range Option oder Boundary Option.
Gemeint ist damit die Absicherung einer Aktienposition durch den gleichzeitigen Kauf einer Put-Option und einer Call-Option, die mit Preisgrenzen ausgestattet sind. Sowohl Währungen, Aktien, Rohstoffe und Indizes lassen sich mit der Bandbreitenoption handeln.
Wie agieren Anleger bei einer Bandbreitenoption?
Aktionäre kaufen eine Put-Option mit einem unteren Preislimit. Sie soll das Portfolio gegen zukünftige Kurssenkungen absichern und kann jederzeit verkauft werden. Das geschieht über einen automatischen Verkauf, sobald das Preislimit erreicht ist.
Eine Call-Option wird mit einem oberen Preislimit gekauft, mit dem Ziel, eventuell das Portfolio erweitern zu können, sofern die Kurse ansteigen. Dabei wird automatisch gekauft, sobald das voreingestellte Preislimit erreicht ist.
Vorteile einer Bandbreitenoption
Kurschancen und -risiken werden auf eine bestimmte Bandbreite reduziert. Das Risiko ist somit überschaubar für den Investor. Allerdings sollte man den Markt sehr gut kennen, um eine realistische Einschätzung der Bandbreite abgeben zu können.
Die Chancen sind dann sehr hoch, wenn man den Markt gut genug kennt. Verläuft die Prognose, wie vom Investor erwartet, kann dieser sich auf hohe Gewinne mit seiner Anlage freuen.
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Zuletzt geupdated am 30/11/2022 von Timm Schaffner