
Im Bereich der technischen Analyse ist der Balkenchart eine der häufigsten Kurs-Darstellungsmöglichkeiten. Grafisch werden das Tageshoch und -tief, der Eröffnungskurs sowie Schlusskurs einer Berichtsperiode abgebildet. Das Ausmaß der Schwankungen wird verdeutlicht dank dieser ausführlichen Darstellung im Balkenchart. Zudem lassen sich Veränderungen in der Angebot-/Nachfrage-Situation erkennen.
Wie funktioniert ein Balkenchart?
Die Preisbewegung erfolgt in Form der Darstellung durch senkrechte Balken. Dabei gibt die Länge eines senkrechten Balkens die Differenz zwischen Höchst- und Tiefstkurse an. Gleichzeitig wird der Eröffnungskurs durch einen kleinen waagerechten Strich an der linken Seite des Balkens und der Schlusskurs durch einen waagerechten Strich an der rechten Seite des Balkens abgebildet. In einem Balkenchart zeigen rote Balken fallende Kurse, während grüne Balken steigende Kurse anzeigen.
Balkenchart zeigt Kurslücken auf
Neben den Schwankungen lassen sich in Balkencharts Kurslücken, sogenannte Gaps, aufzeigen. An diesen Stellen sind die Striche dann komplett unterbrochen. Diese Kurslücken entstehen, wenn der Kurssprung zwischen zwei Börsentagen so groß ausfällt, dass der Kurs am zweiten Tag sehr stark über oder unter der Tagesbandbreite lag.
Neben den Balkencharts gibt es zur technischen Analyse von Kursveränderungen auch noch sogenannte Kerzencharts. Bei diesen Charts werden die Eröffnungs- und Schlusskurse nicht mit waagerechten Strichen gekennzeichnet, sondern mit Körpern einer Kerze.
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Zuletzt geupdated am 01/12/2022 von Timm Schaffner